Das Jahr

 

Mit Milde führt der Januar

sich majestätisch ein.

Sein Zepter ist ein Eiskristall

nichts könnte schöner sein.

 

Mit Narrenkappe und Klamauk

grüßt uns der Februar.

Er ist der Geck und auch der Narr

in jedem neuen Jahr.

 

Der März grüßt uns mit erstem Grün,

es blühn die kleinen Veilchen.

Die Vöglein singen`s Frühlingslied

des Morgens früh ein Weilchen.

 

Ein lust´ger Kerl ist der April

und nicht ein Mann von Dauer.

Erst lockt die Sonn dich aus dem Haus,

dann schickt er Regenschauer.

 

Der Mai ist eine Frohnatur,

voll Tanz und Fröhlichkeit.

Es öffnen alle Blüten sich

zur schönen Frühlingszeit.

 

Der Sommer klopft schon an die Tür,

der Juni stellt sich ein.

Es summt und surrt, es schwirrt und tanzt

im hellen Sonnenschein.

 

Der Juli bringt uns Hitze pur,

die Ferien sind gekommen.

Leg ab des Alltags Last und Hast

der Urlaub wird genommen.

 

August – die Gärten stehen reif,

die Kirschen sind schon prächtig.

Die Erntezeit ist jetzt soweit,

gediehn ist alles prächtig.

 

Die Schule wieder neu beginnt,

September ist gekommen.

Der ABC-Schütz spitzt den Stift

das Lernen hat begonnen.

 

Den Herbst in seiner Farbenpracht,

die zeigt uns der Oktober.

Die Ernte ist schon eingebracht

Kartoffelfeuern lodern.

 

November zeigt sich grau und trist

Laternenlieder klingen.

Die Martinsgans steht auf dem Tisch

Kommt last uns fröhlich singen.

 

Dezember ist´s – das Jahr klingt aus

viel gibt es zu bedenken.

Das Alte nimmt den Abschied nun,

was wird das Neue schenken?

Christina Telker

Vier Jahreszeiten

 

Vier Jahreszeiten uns umgeben,

grad sie erst machen schön das Leben.

Die Vielfalt jeder dieser Zeit

uns Auge und auch Herz erfreut.

 

Wenn letzter Schnee am Hange schmilzt

sehn wir schon erstes Grün,

die Schneeglöckchen und Krokusse

ja auch die Veilchen blühn.

 

Wenn höher dann die Sonne steht

ist auch der Sommer da,

wir brechen auf zur Wanderung

der Urlaub ist schon nah.

 

Der Herbst in seiner Farbenpracht

lässt uns den Schöpfer loben.

Es öffnen sich Herz und Gemüt,

der Blick, er geht nach oben.

 

Der Winter bringt uns Stille,

Schnee deckt nun Wald und Flur,

im Sonnenschein glitzert der Reif,

ein Zauber der Natur.

 

So wechselt stets auf Neue

in seinem frohen Spiel,

der Jahreszeiten Reigen

wie`s unser Herrgott will.

(c) Christina Telker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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