Du bist bei uns

 

Herr, wir wissen oft nicht weiter,
haben Furcht, vor dem was kommt.
Doch du bist unsrer Begleiter,
nimmst dich an; unserer Angst.

Wenn die Mächtgen noch so toben,
und von fern tönt Kriegsgeschrei,
bist du doch an unsrer Seite,

wie aussichtslos die Lage sei.

Wenn wir nur auf dich vertrauen,
der du unser Helfer bist,
führst du uns auch durch Gefahren,
weil du unser Heiland bist.

So kann kommen was da wolle,
es geht stets nach deinem Plan.
Du wirst auch den Frieden senden,
selbst wenn keiner helfen kann.

 

Du allein bist unsre Zuflucht,

auf dich können wir vertraun.

Darum wollen wir voll Hoffnung,

weiter in die Zukunft schaun.

(Christinas Telker)

 

Du bist nicht allein

 

Du bist nicht allein in den Stürmen des Lebens,

Zu Gott, deinem Vater, kommst du nie vergebens.

Du bist nicht allein, in Kummer und Leid,

er ist dein Tröster, ist da alle Zeit.

 

 Du bist nicht allein, kannst auf ihn bauen,

kannst deine Not ihm anvertrauen.

Wenn du nicht mehr weißt, wie es weitergeht,

dann nimmt er deine Hand und zeigt dir den Weg.

 

Seine Liebe hüllt dich ein,

lässt dich in ihm geborgen sein.

Seine Liebe, hat er zugesagt,

du bist sein Kind, an jedem Tag.

 

Du kannst dich immer an ihn wenden,

kannst ihn vertrauensvoll „Vater“ nennen.

Er trägt dein Leid, trägt deine Not,

er geht mit dir, ja selbst durch den Tod.

 

Auf deinen Gott, kannst du vertrauen,

auf ihn kannst du dein Leben bauen.

Er schenkt Vertrauen und Zuversicht,

er ist stets bei dir und verlässt dich nicht.

© Christina Telker

 

Geborgen in Liebe

 

Geborgen sind wir, ehe wir es ahnen,

am Herz der Mutter, ruht sich`s gut und warm.

Wenn unser erster Schrei von Liebe kündet,

hält sie uns liebevoll in ihrem Arm.

 

Sie denkt für uns, wenn wir es noch nicht können,

sie gibt uns Schutz ihr ganzes Leben lang,

und weil sie auch für unser Leben vorsorgt,

legt sie uns wohlbedacht in Gottes Hand.

 

Er, der uns formte, der uns Leben gab,

nimmt als sein Kind uns an,

hat zu uns „Ja“ gesagt,

er wacht mit seinem Segen über uns,

und leitet unsern Weg zu jeder Stund‘.

 

Wenn wir uns treu an seine Liebe halten,

so ist die beste Freundschaft uns gewiss.

Ja seine Güte wird uns niemals lassen,

bis wir am Ende seine Hände fassen.

© Christina Telker

 

 

Du bist die Quelle

 

Die Quelle des Lebens, bist du oh Herr,

wenn es mich dürstet, dann komm ich zu dir,

wenn ich ermattet, dann stärkt mich dein Trank,

du schenkst mir Erquickung, reichst mir deine Hand.

 

Kann ich nicht mehr weiter, dann reichst du es mir;

das quellfrische Wasser, es kommt ja von dir.

Du gibst es gerne, du weißt, was mir fehlt,

die Quelle des Lebens stets offen mir steht.

 

Die Labsal des Brunnens, der ewigen Gand´,

du schenkst sie uns allen, früh und spat.

Du schenkst uns reichlich im Überfluss,

dein Wasser des Lebens, ist für uns Genuss.

© Christina Telker

Du bist mir nah

 

Du bist mir nah,

mit deinem Segen,

denn in der Taufe

werde ich dein Kind.

 

Du bist mir nah,

auf meinem Weg durchs Leben,

auch wenn ich dich nicht spüre,

hältst du meine Hand.

 

Du bist mir nah,

wenn ich mal falsche Wege gehe;

du läßt mich nie allein,

bist mir stets zugewandt.

 

Du bist mir nah,

wenn dieses Leben geht zu Ende,

du führst mich in dein Reich,

wenn ich hier nicht mehr kann.

 

Ich danke dir, mein Vater,

ohne Ende,

ich danke dir, für deiner Liebe Glut,

die all das, für mich armen Sünder tut.

Du schenkst uns Kraft

 

Du schenkst uns Kraft, damit wir gehen können

und deinem Willen folgsam sind.

Du schenkst uns Kraft, um zu bestehen,

wenn wir auf deinen Wegen gehn.

 

Du schenkst uns Mut, dir zu vertrauen,

denn dein Weg wird der rechte sein,

du schenkst uns Mut, auf dich zu bauen,

und auf das rechte Ziel zu schauen.

 

Du schenkst uns Glauben, den wir brauchen,

denn ohne ihn kann nichts bestehn,

du führst uns, wenn wir dir vertrauen,

ja, du gibst unserem Leben Sinn.

 

So nehmen wir, was du bereithältst,

vertrauensvoll aus deiner Hand.

Du lenkst und führst ja unser Leben,

bis einst, zu dir ins Vaterland.

© Christina Telker

In Gottes Hand

 

Das Leben eilt so schnell dahin,

oft können wir`s kaum fassen.

Doch Gott will keinen einz`gen Tag

ohn‘ seinen Segen lassen.

 

Leg jeden Tag in Gottes Hand

Er wird dich sicher leiten,

wann immer du auch nach ihm rufst,

so wird er sich begleiten.

 

Geht’s auch im Leben auf und ab,

er ist ja stets bei dir.

Wenn einmal deine Stunde schlägt,

öffnet er dir die Tür.

 

Er lädt dich ein; dann in sein Reich,

wo Leid und Kummer enden,

ja, er bringt dir die Seligkeit,

führt sich an seinen Händen.

 

So halte täglich im Gebet,

die Tür zum Himmel offen,

so weißt du, er ist für dich da,

stets kannst du auf ihn hoffen.

(Christina Telker)

 

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