Frieden für die Welt
Kommt und legt die Waffen nieder,
das es wieder Frieden werde,
hier auf unser schönen Welt,
unter unserm Himmelszelt!
Lasst die weißen Tauben fliegen,
überall soll man sie sehn,
dass es Frieden wieder werde,
alle Menschen sich verstehn!
Herr, wir bitten, schaffe Frieden,
gib Regierenden Verstand,
damit unsre Erde blühe,
reiche du uns deine Hand.
Unsre Kirchen werden leerer,
kaum noch einer hört dein Wort,
spende deinen reichen Segen,
dass man‘s hör an jedem Ort.
Herr, dein Wort kann Mauern stürzen,
dein Wort kann sie auch erbaun.
Du allein kannst Frieden schaffen,
hilf, das wir auf dich vertraun!
Christina Telker
Frieden wollen alle Menschen,
alle Menschen auf der Welt.
Leute kommt, geht auf die Straßen,
dass der Frieden länger hält.
Immer wieder die Parolen:
„Nur der Krieg schafft dies und das“,
dabei wäre es so wichtig,
würden erst mal Alle satt.
Reiht euch ein ins Meer des Friedens,
schreit es laut in diese Welt.
Helft den Frieden zu erhalten,
unter unserm Himmelszelt.
Kinder möchten glücklich spielen,
lachen, singen, fröhlich sein.
Darum haltet hoch den Frieden,
sagt dem Kriege deutlich „Nein“.
Glaubenskriege gibt es viele,
immer wieder auf der Welt.
Doch es gibt nur einen Schöpfer,
einen Gott, der alles hält.
Friedlich wünscht er sich die Erde,
ob du Schwarz bist oder Weiß,
reicht euch brüderlich dir Hände,
schaffet Frieden auf der Welt.
© ChTelker
Der kleine Friede
Der kleine Friede machts uns schwer,
wo Streit und Hader walten;
ist er nur schwer zu halten.
Der kleine Friede zieht sein Band,
durch unsre Welt, durch unser Land,
er möcht so gerne walten.
Doch immer wieder gibt es Streit,
ja immer wieder gibt es Leid,
er kann sich nicht entfalten.
Versuchen wir doch zu verstehn,
auf unsern Nachbarn zuzugehn,
den Frieden zu erhalten.
Kommt kleiner Friede,
komm zu mir,
gern öffne ich dir meine Tür,
so komm und trete ein,
sollst mir Willkommen sein.
© Christina Telker
Wir bitten Herr gib Frieden
Wir bitten, Herr, gib Frieden,
schenke den Regierenden Verstand,
um dem sinnlosen Sterben ein Ende zu machen
Wir bitten, Herr, gib Frieden,
sei bei den Trauernden,
die Söhne und Väter verloren haben
Wir bitten, Herr, gib Frieden,
gibt uns ein Herz der Nächstenliebe,
um zu helfen, wo es uns möglich ist.
Wir bitten, Herr, gib Frieden,
du bist der Friedefürst, der die Welt erhält,
sende deinen Frieden in die Welt,
dass die Kriege ein Ende finden
Amen
© Christina Telker
Trügerischer Friede
Ist es gut immer zu schweigen,
immer nur zurück zu stehn?
Immer nur ‚Ja‘ zu sagen,
nie zu seiner Meinung zu stehn?
Ist es gut, immer zu schweigen,
zu wählen den mittleren Weg?
Nirgends anzuecken,
weil nur so der Friede besteht?
Ist es gut immer zu schweigen,
bis du erstickst, an dem Wort;
dem Reden, das längst fällig,
doch wie hält der Friede dann fort?
Du kannst nicht immer schweigen!
Reden ist angesagt.
Die Fronten sich verhärten,
wenn jeder mit Worten spart.
Reden und andre verstehen,
die Kunst ist oft sehr schwer
und doch kommt nur durch Worte,
verstehender Friede daher.
Christina Telker
Frieden
Frieden wünsch ich dir im kleinen,
Frieden für die ganze Welt.
Kinder solln im Frieden spielen
unterm blauen Himmelszelt.
Frieden zwischen Kind und Eltern,
Frieden zwischen Mann und Frau,
Frieden auch im Arbeitsalltag
das der Tag erträglich sei.
Frieden auch mit deinem Nachbar,
Frieden selbst mit deinem Feind.
Das vom Morgen bis zum Abend
allen hell die Sonne scheint.
Frieden wenn nach langem Leben
du dann schließt die Augen zu.
Das dich keine Sorgen drücken,
dass du friedlich gehst zur Ruh.
(c) Christina Telker
Habt ihr es denn schon vergessen,
wie der Vater fiel im Feld?
„Niemals mehr in diesem Leben!“
dieser Schwur ging um die Welt.
Kriege in entfernten Ländern,
wie leicht seh´n wir drüber hin.
„Nur im Frieden wolln wir leben“
so stand uns einmal der Sinn.
Doch es brodelt in der Ferne,
näher kommt es mit Gebraus!
„Leute greift schnell zu den Waffen!
Kommt, beschützet euer Haus!“
War es das was ihr einst wolltet,
als ihr riefet: „Nie mehr Krieg!“
Gebt euch brüderlich die Hände,
denn nur so der Friede siegt!
Lasst euch nicht vom „Freund“ missbrauchen,
wenn er noch so tobt und brüllt.
„Wir wolln Frieden!“ sagt es weiter,
bis dies Wort die Welt umhüllt.
Auch beim Nachbarn spielen Kinder,
wie die deinen, denk daran!
Darum hilf die Welt zu schützen,
dass es Friede bleiben kann.
(c) Christina Telker
Friedenstauben einstmals stiegen,
hoch ins blaue Himmelszelt.
Das die Sonne scheint für jeden,
schickten wir sie um die Welt.
Tauben sind jetzt müd geworden,
halten stille sich zurück.
Sie begeben sich zur Ruhe,
Friede ist ihr ganzes Glück.
Weckt sie auf und zeigt es ihnen,
hoch müsst ihr zum Himmelszelt,
damit alle es verstehen,
Frieden braucht die ganze Welt.
Doch die Tauben kommen balde,
schon zurück, die Flügel lahm.
„Alles liegt in Schutt und Asche!“,
grad noch eine melden kann.
Soweit lasst es nur nicht kommen,
dass die Meldung Wahrheit wird.
Haltet fest euch an den Händen,
dass der Friede neu erblüht.
(c) Christina Telker
Traum vom Frieden
So lange unsre Welt besteht,
sehnt sich der Mensch nach Frieden.
Doch Kriege gibt es immer noch,
wie sehr wir uns auch mühen.
Für jeden geht die Sonne auf,
für jeden nimmt sie ihren Lauf,
bis nachts der Mond am Himmel steht,
so lange sich die Erde dreht.
Drum setze dich für den Frieden ein,
und sag dem Kriege deutlich NEIN.
Reich deinem Nächsten deine Hand
und sei ihm freundlich zugewandt.
Wo wir im kleinen Frieden üben,
wird er auch seine Kreise ziehn.
Streun wir die Liebe aus auf Erden,
dass überall es Frieden werde.
Als Friedensstifter sandte Gott uns aus,
dem Nächsten unsre Hand zu reichen.
In jedem unsern Bruder sehn,
dann wär unser Leben friedlich und schön.
(Christina Telker)