Und wieder zieht der Frühling ein
Und wieder zieht der Frühling ein,
mit Blumenduft und Sonnenschein!
Der lange Winter ist vorüber,
die Vögel singen frohe Lieder.
An allen Wegen, wo ich schau,
da leuchtet's lila, gelb und blau.
Die Erde, sie ist neu erwacht
und dies geschah, fast über Nacht.
Noch grade lag sie tiefgefroren,
man ahnte noch kein frisches Grün,
nun ist die Welt wie neu geboren,
alles erwacht zu neuem blühn.
Es zieht der Frühling ein, mit Jubelklängen,
mit Veilchenduft, die Biene summt im Hain.
Es zieht der Frühling ein, mit froh Gesängen,
drum Herze jauchze, freu dich auf der Welt zu sein!
(Christina Telker)
Chorkonzert
In jedem Frühjahr glaub es mir,
kann ich es kaum erwarten,
dann sitz ich auf der Bank im Park
oder in meinem Garten.
Die Instrumente sind gestimmt,
kein Ton kann klarer klingen,
wenn ich genieße den Gesang,
aus tausend Vogelstimmen.
Ein jeder Sänger, stimmt für sich,
die eigne Weise an,
und doch ist alles wohlbedacht,
wie`s schöner, nicht sein kann.
Das tiriliert und musiziert,
es klingt hinaus ins Weite,
klingt über Berge, über Höhn`
auf wunderbare Weise.
In jedem Jahre freu ich mich,
auf dieses Chorkonzert,
komm, setz dich leise neben mich,
damit uns keiner stört.
© Christina Telker
Frühlingsspaziergang
Im Frühling ist es gar so schön,
den Weg durch Wald und Flur zu gehn.
An allen Ecken sieht man`s sprießen,
den frischen Duft möcht ich genießen.
Dazu ein Chor aus tausend Kehlen,
die ihre Freude nicht verhehlen,
sie bringen ihren Dank hervor,
der Sonne klingt er, an ihr Ohr.
Drum aufgeweckt ihr müden Geister,
der Winterschlaf ist nun vorüber.
Ja, die Natur ist aufgewacht,
frisch blüht nun alles über Nacht.
Komm, sieh, die Kätzchen blühen schon,
der Bienenschwarm, in sanftem Ton,
lässt uns vom ersten Honig träumen,
das Mahl, möchte ich nicht versäumen.
Erst wenn die Sonne untergeht,
ziehts mich ins traute Heim.
Im Traume summt die Biene noch,
im Haselstrauch im Hain.
© Christina Telker
Frühlingsmorgen
Siehst du den Vogel dort fliegen?
Er startet ins Morgengrau,
er singt sein Morgenlied,
erfreut sich am frühen Tau.
Siehst du den Star, am Wegrand?
Er sucht nach einem Wurm,
damit fliegt er zum Neste,
die Jungen warten schon.
Hörst du den Specht dort hämmern?
Bald ist die Wohnung bereit,
dann gibt’s dort ein fröhliches Leben,
denn es ist Frühlingszeit.
Hörst du den Kuckuck rufen?
Sein Ruf schallt durch Wiesen und Hain.
Er lebt auf die Kosten der andern,
doch sein Ruf könnt nicht schöner sein.
© Christina Telker
Frühlings Einzug
Der Frühling hält nun Einzug,
sag, spürst du den Duft,
ein singen und ein klingen,
liegt früh in der Luft.
Dort unterm Ginsterbusche,
lugts Schneeglöckchen hervor,
sein zartes Frühlingsläuten,
klang grade an mein Ohr.
Sieh dort, ein bunter Teppich,
er breitet sich schon aus,
im Park, schaun, welch ein Wunder,
die Krokusse heraus.
Kaum das die Sonne aufgeht,
erklingt aus jedem Baum,
ein Chor von Vogelstimmen,
die nun dem Frühling traun.
Ich kann es kaum erwarten,
werd ihm entgegen gehn,
ich freu mich schon so lange,
auf dieses Wiedersehn.
© Christina Telker
Frühling
Der Frühling zieht durch Wald und Feld
seht nur die Farbenpracht,
es grünt und blüht viel tausendfach
Gott Vater hat`s erdacht.
Der Himmelsschlüssel strahlend gelb,
der Glockenblume blau,
der Anemone leuchtend weiß;
erglänzt im Morgentau.
Der Kuckuck ruft in Wald und Flur,
der Storch, er baut sei Nest,
die Amsel singt ihr Morgenlied,
lädt ein zum Frühlingsfest.
In zartem Grün die Birke steht,
die Biene summt im Hain.
Sie trägt den ersten Honig,
zum Bienenstock hinein.
Wie schön ist doch die Frühlingszeit
nach langer Winternacht.
Wie herrlich dieses Farbenspiel,
wenn Frühlingssonne lacht.
© ChTelker
Frühling
Hast du den Frühling gesehen?
Er kam mit der Sonne daher,
er kam mit den Wolken gezogen,
und brachte ein Blütenmeer.
Versteckt unter Hecken, da blühen,
Schneeglöckchen gut geschützt,
die Krokusse und Narzissen,
sie bieten den Bienen ein Fest.
Riechst du den Duft des Frühlings,
der von neuem Leben zeugt,
der dich erfahren lässt,
jetzt kommt die schönste Zeit.
Hörst du die Töne des Frühlings?
Schon früh im Morgengraun,
kannst du die Amsel hören,
die singt auf dem Gartenzaun.
Kommt mit, erlebe den Frühling,
im Blühen, Gesang und im Duft,
du kannst ihn genießen und atmen,
in frischer Frühlingsluft.
© ChTelker
Frühlingsfarben
Grün in grün die Welt sich zeigen,
bunte Flecken dort und hier.
Frühling nicht mit Farbe geizet,
dies ist seine schönste Zier.
Prachtvoll schwingt er seinen Pinsel,
teilt mit Freude Farbe aus.
So ein Strauß der ersten Blüten ,
ist der reinste Augenschmaus.
Lila zeigt sich hier das Veilchen,
gelb der Butterblume Zier,
rosa steht das Mandelbäumchen,
blau die Glockenblume hier.
Gänseblümchen zieht er weiß an,
schenkt ihm einen zarten Reif,
stolz trägt´s ihn auf seinem Köpfchen
einer kleinen Elfe gleich.
Freu dich an den schönen Farben,
atme ein, das erste Grün,
lass die Seele sich entfalten,
süße Träume soll`n erblühn.
© ChTelker