Wie schön ist doch die Osterzeit
Endlich zieht nach langem Winter der Frühling ein ins Land. Bisher hielt er sich in den Hecken am Wegesrand versteckt, gut zugedeckt von Schnee und Eis. Dann saß ein Vöglein in der Hecke und erinnerte sich an sein Nest aus dem vergangenen Jahr. Es sang so fröhlich sein Lied, sodass es der Frühling nicht mehr überhören konnte. Verschlafen rieb er sich die Augen und erkannte, dass es Zeit wäre aufzuwachen. Mit einem leichten Wind kitzelte er die Sonne, sodass sie nicht anders konnte, als schallend zu lachen. Und das bedeutet bei der Sonne, heller und wärmer zu scheinen. Jetzt erwachten auch die ersten Blumen. Schneeglöckchen, Krokusse und Narzissen streckten ihre Köpfchen aus der Erde und blühten um die Wette. Die Vögel sangen ihr Lied in Wald und Heide und die Hasen erkannten, dass die Osterzeit begann. Farben wurden gemischt, Eier gesammelt und neue Muster entworfen. Die Hasenkinder, die den Winter über die Hasenschule besuchten, zeigten, was sie gelernt hatten. Nicht immer verlief, dass alles reibungslos. So manches Hindernis galt es zu überwinden. Seid ihr neugierig geworden? Dann kommt und folgt mir ins Osterhasenland und ihr werdet staunen, wie lustig es dort zugeht, wie hilfsbereit die Häschen zueinander sind und welche Freude klein und groß beim Verstecken und Suchen der Ostereier haben.
Der kleine Kobold
Im Wurzelreich einer alten, dicken Weide lebte Plum, ein Kobold. Plum war ein fröhlicher kleiner Kerl. Wenn im Frühling die Blumen und Gräser ihre Spitzen aus der Erde streckten, kam auch Plum aus seinem Reich hervor. Er freute sich am Sonnenschein, da ihm das Leben unter der Erde, im Winter, doch recht einsam war. Er liebte es, die Tiere zu beobachten und kannte jede einzelne Pflanze. Für Plum war der Frühling die schönste Jahreszeit.
Ganz in der Nähe von Plums Weide lebte eine Hasenfamilie. Jedes Jahr half Plum den Hasen beim Ostereierfärben. Fingen die Bienen an, ihren ersten Honig von Weidenkätzchen und Krokussen einzusammeln, meldete sich Plum bei den Hasen und bot seine Hilfe an. Da Vater Hase in jedem Jahr mehr Arbeit hatte, freute er sich stets, Plum zu sehen. „Du kannst gleich heute Nacht auf den Hof vom Bauern Fiedler gehen und die Eier von den Hühnern abholen“, meinte er, als er den kleinen Kobold erblickte. Plum kannte den Weg zum Bauern genau und freute sich schon auf seine wichtige Aufgabe.
Schnell vergingen die Stunden. Sobald es dunkelte, machte sich Plum auf den Weg. Braunchen, die alte Henne, wartete schon auf ihn. Die letzten Tage war der Bauer recht verärgert gewesen, da er annahm, seine Hühner würden keine Eier mehr legen. „Wir hatten schon Bange, der Bauer wolle uns
im Suppentopf sehen. Ab morgen wird ja nun alles besser. Du hast deine
Eier für die Hasen und wir brauchen sie nicht mehr vor dem Bauern zu verstecken“, gackerte Braunchen erfreut. „Einfach ist es bestimmt nicht, die Eier verborgen zu halten“, stimmte Plum der Henne zu. „Komm schnell, wir müssen uns beeilen, bevor Hasso uns entdeckt.“ Schnell wurde der Wagen beladen und Plum machte sich so vorsichtig wie möglich, mit seiner kostbaren Fracht, auf den Weg ins Hasenreich.
Als der Morgen graute und die Vögel den Tag, mit einem neuen Lied, begrüßten, hatte Plum sein Ziel erreicht. Schnell wurden die Hasen munter, ein anstrengender Arbeitstag lag vor ihnen. Vater Hoppel hatte längst die schönsten Farben gesammelt und bereitgestellt. Plum hielt ein kleines Schläfchen unter einer Butterblume, um dann frisch gestärkt beim Färben der Eier mitzuhelfen. Aus seinem Schatz hatte er als Krönung des Ganzen ein wenig Gold mitgebracht. Als der Tag sich dem Ende zu neigte, waren die Hasen mit ihrer Arbeit fertig. Am nächsten Morgen sollten die Eier bei den Kindern der Umgebung versteckt werden. Die einzelnen Körbchen wurden bereitgestellt und alles legte sich zur Ruhe.
Schon bevor die Sonne den neuen Tag weckte, war Hopps, der älteste Hasenjunge, bereits wieder auf den Beinen. Er wollte noch einmal in aller Frühe die Arbeit vom Vortag begutachten. Als er jedoch an den Körbchen vorbeikam, musste er mit Schrecken feststellen, dass alle Körbe leer waren. Noch nie war so etwas vorgekommen. Mit Hallo wurden nun die anderen Hasen geweckt. „Wer kann das nur gewesen sein?“, schluchzte Hopps. „Wir werden gleich Plum um Hilfe bitten! Geht schnell zu ihm und weck ihn, er möchte herkommen“, schickte Vater Lampe, Hupps, seinen jüngsten, auf den Weg. Auch Plum war erbost über soviel Frechheit. Sofort sprang er aus seinem Blätterbett und begleitete Hupps, um bei der Suche nach dem Dieb zu helfen. „Als wir gestern die Eier färbten, beobachtete ich die Elster. Sie stolzierte ständig um uns herum“, erinnerte sich Plum. Schnell wurde das Eichhörnchen alarmiert, um im Nest der Elster nachzusehen. Und er wurde fündig! Nun war Eile geboten. Springschnell, das Eichhörnchen, sammelte alle Eier ein, so schnell er konnte. Oh wie oft musste er den Baum hoch und wieder herunterklettern, damit keins der Eier beschädigt wurde. Es dauerte jedoch nicht lange und Springschnell hatte es geschafft. Auch Plum nahm sich heute einen Wagen und half beim Verstecken der Eier. Da jedoch alle mit Fleiß bei der Sache waren, konnte schnell die versäumte Zeit aufgeholt werden. Als die Kinder am frühen Sonntagmorgen aus dem Haus traten, um ihr Osternest zu suchen, waren längst alle Eier versteckt.
‚Wie konnte es kommen, dass sich die Elster so für die Ostereier interessierte?‘, überlegten die Hasen immer wieder. Da fiel ihnen ein, dass es wohl an dem goldenen Schimmer lag, den Plum in diesem Jahr den Eiern verliehen hatte. Und da bekanntlich Elstern hinter allem her sind, was glänzt und glitzert, hatte sie alle Eier in ihr Nest gesammelt. Oh wie staunte sie, als sie von ihrem Morgenflug zurückkehrte und das Nest leer vorfand. Da die Hasen jedoch alle Eier bereits versteckt hatten, kam sie diesmal zu spät.
„Haben wir nicht etwas vergessen?“, erinnerte Vater Lampe, als sich die Hasen nach ihrem schweren Werk wieder versammelten. „Nein, alle Eier sind verteil. Jeder wird sein Nest gefüllt vorfinden“, gab Hupps zur Antwort. „Und doch haben wir etwas vergessen! Ich werde es euch sagen. Als wir heute früh in großer Not waren, hat Springschnell uns sofort geholfen und es war keine leichte Aufgabe. Dafür sollten wir uns bei ihm bedanken.“ Nun machte sich Hopps auf den Weg zu Springschnell und brachte ihm, als Geschenk, das schönste Osterei, des Jahres. Dies Ei wurde im Hasenland in jedem Jahr aufgehoben, um nach der Arbeit, den Hasen auszuzeichnen, der im jeweiligen Jahr am fleißigsten gewesen war oder der das schönste Ei bemalt hatte. Springschnell war zwar kein Hase, ohne ihn hätte es jedoch in diesem Jahr kein Osterfest gegeben. So bekam Springschnell diese Auszeichnung, über die er sich sehr freute.
Liebe Elster, lass dir raten,
stibitze nicht im fremden Garten,
freu dich an der Frühlingszeit,
an dem Blühen weit und breit.
Leg eigne Eier in dein Nest,
setz dich nicht auf Fremden fest.
Pinselchen
Kennt Ihr Pinselchen? Nein? Pinselchen ist ein kleiner Hasenjunge, der mit seinem Schwänzchen das Osterfest rettete. Es kommt also gar nicht darauf an, immer genauso zu sein wie die anderen, sondern darauf, zur rechten Zeit, die rettende Idee zu haben. Na dann hört einmal gut zu, was sich im Hasenreich zutrug.
Milde schien die Frühlingssonne ins Land. Mutter Langohr sonnte sich in der Nähe ihrer Sasse. Vor wenigen Tagen hatte sie fünf kleine Häschen zur Welt gebracht. So winzig waren sie noch, ihre Augen konnten noch nicht das Licht der Sonne sehen. Als Frau Hase sich ihre Kinder betrachtete, war sie stolz auf ihre Fünf. ‚Was habe ich nur für schöne Kinder‘, dachte sie bei sich. Nur bei einem der Kleinen gefiel ihr das Schwänzchen nicht. Vier ihrer Kinder hatten eine prächtige Blume. Bei dem Gescheckten sah diese jedoch eher wie ein Pinsel aus. Lang, spitz und gleichzeitig ein wenig wuschelig. ‚Dich werden die anderen später auslachen, wenn sie größer sind‘, dachte sie traurig. Ändern konnte sie trotz ihrer Liebe zu dem Kleinen nichts daran. Wuschel, Krümel, Fleckchen, Spitzohr und Weißpfötchen nannte Frau Hase ihre Kinder. Jeden Tag wuchsen die Häschen ein kleines Stück. Ihre Augen hatten sich nun bereits geöffnet, so, dass sie ihre Umgebung erkunden konnten. Wie kleine Wirbelwinde tollten sie im grünen Gras umher.
Schon nahte der nächste Frühling, auf den die Hasenmutter sie schon lange
vorbereitet hatte. „In diesem Jahr kommt ihr in die Schule“, sagte sie oft. Voller Spannung warteten die Hasenkinder auf den Tag, an dem sie Osterhasen werden sollten. Sie übten sich im Erstellen und Mixen der Farben und freuten sich, wenn sie einen besonders schönen Farbton hervorgezaubert hatten. Die Zeit des Übens ging viel zu schnell vorbei.
Am nächsten Morgen sollten sie richtige Ostereier bemalen, hatte der Hasenlehrer angekündigt. Die kleinen Hasen konnten vor Aufregung kaum schlafen. An diesem besonderen Tag kam kein Hase zu spät in die Schule. Kein noch so leckeres Kohlblatt konnte die Häschen aufhalten, auf dem Weg zur Schule. Jeder wollte am Abend das schönste Ei bemalt haben. In der Nacht hatten sie sich besonders lustige Muster ausgedacht. Brav saßen sie auf ihren Bänken, als der Lehrer erschien. Traurig blickte seine Miene, als er den Hasenkindern mitteilte: „Ostern fällt in diesem Jahr aus!“ „Warum, weshalb, wieso?“, riefen alle Häschen durcheinander. „Uns sind heute Nacht alle Pinsel gestohlen worden“, erklärte der Lehrer. „Wie sollen wir die Eier bemalen, ohne Pinsel?“ Stille herrschte in der Hasenklasse, als eins der Häschen aufstand. „Ich kann ohne Pinsel malen, nur mit meinem Schwänzchen“, bot sich Fleckchen an. Staunend sahen alle anderen auf den kleinen Hasen. Bisher war ihnen gar nicht aufgefallen, dass Fleckchen eine andere Schwanzform hatte als sie. „Wie stellst Du Dir das vor?“, wollte nun der Hasenlehrer wissen. Mein Schwänzchen kann malen wie ein Pinsel“, antwortete bescheiden der kleine Hase. Es war ihm peinlich, dass alle anderen Hasen jetzt zu ihm herüberschauten. „Wenn Du meinst, werden wir es versuchen“, erklärte sich der Lehrer einverstanden. Nun wurden die Aufgaben verteilt. Einige Häschen sorgten für den Transport der Eier, andere stellten die verschiedenen Farben bereit und Fleckchen malte, malte und malte. Immer wieder tauchte er seine Schwanzspitze in die jeweilige Farbe und dann fuhr er blitzschnell damit über die Eier. Zu Schluss, als er alle bemalt hatte, hüpfte er von Ei zu Ei und versah sie mit bunten Punkten. Matt und erschöpft, aber gleichzeitig glücklich, das Osterfest gerettet zu haben, saß Fleckchen am Ende des Tages auf der Wiese. Fröhlich umtanzten ihn seine Freunde und sangen:
Fleckchen färbt die Eier bunt,
habt ihr das gesehen?
Morgen werden sie versteckt
woll’n zu Kindern gehen.
Vom Rande der Wiese her ertönte eine wütende Stimme: „Haben es die Hasen doch geschafft und ich dachte, wenn ich die Pinsel verstecke, fällt Ostern aus!“ „Tja, Meister Reinecke, wieder Pech gehabt! Ostern findet statt, und zwar morgen! Alle unsere Eier sind wunderschön bemalt, dank unseres Pinselchens“, freute sich der Hasenlehrer. Von nun an wurde Fleckchen nur noch Pinselchen gerufen. Dieser Name war ihm immer eine Auszeichnung.
Wie Hoppel Schokoladeneier legte
Wisst ihr, dass die Osterhasen einen besonders guten Draht zu Vater Mond haben? Jedes Jahr im Frühling warten die Hasen auf den Neumond, um ihm ihre Ostereier in aller Farbenpracht zu präsentieren. Aber auch Vater Mond liebt die Osterhasen und freut sich in jedem Jahr auf die Fülle an gefärbten Eiern. Doch in diesem Jahr gab es keine Eier. Als das, Vater Mond sah, kam ihm eine Idee.
Trällernd vor Freude sprang Hoppel durch den Wald. Immer wieder sang er vor sich hin:
„Ich kann den Frühling spüren,
der Frühling ist schon da,
wir färben heute Eier,
das ist so wunderbar!“
Das erste Mal sollte auch er am heutigen Abend im Hasenland beim großen Ostereierfärben dabei sein. Das war für alle Hasen in jedem Jahr ein ganz besonderes Fest. Schon sah er seine Freunde von weitem, das spornte ihn an, noch etwas schneller sein Ziel zu erreichen, ein paar Sprünge und er war bei den anderen angekommen. „Wo nimmst du nur deine gute Laune her?“, sprach verwundert Vater Lampe. „Ich darf heute Abend das erste Mal Eier bemalen“, erinnerte Hoppel, schon längst nicht mehr so fröhlich, aus Furcht, Vater Lampe könnte es sich noch einmal anders überlegt haben. „Das wird ja nun nichts“, meinte jetzt der alte Hase. Man sah ihm seine Traurigkeit an. „Warum nicht, in zwei Tagen ist doch Ostern?“, wagte Hoppel zu fragen. „Heute früh, im Morgengrauen, als ich zur Henne Gack wollte, erzählte sie mir, dass Bauer Krüger sie erwischt hatte. Das gesamte Nest mit den gesammelten Eiern beschlagnahmte er und drohte der Henne an, dass ihre Tage gezählt seien.“ Traurig blickte Hoppel vor sich hin. „Das dürfen wir doch nicht zulassen! Wir müssen Gack retten“, rief er empört.
„Wie willst du das denn machen?“, mischte sich jetzt Langohr in die Unterhaltung. „Vater Lampe muss morgen früh noch einmal zu der Henne gehen und sie mit ins Hasenland bringen, dann lebt sie bei uns“, schlug Hoppel vor. Mehr Sorgen machte er sich jedoch noch, um das verlorene Osterfest. ‚Was würde werden, wenn die Kinder am Ostermorgen durch Wald, Flur und Gärten streiften und nicht ein Osterei finden würden, das ist richtig schlimm’, dachte er bei sich. Die Stimmung im Hasenlande war auf dem Tiefpunkt.
Am Abend schlich sich Hoppel auf die Waldlichtung, er wollte auf den Mond warten, der jedes Jahr in dieser Nacht ins Hasenland hinunterschaute. Das allerschönste Ei wählte er dann aus, versah es mit einem Mondstrahl und verwandelte es in ein Zauberei. Das war eine ganz besondere Auszeichnung. Lange musste Hoppel in dieser Nacht warten, immer trauriger wurde er, denn die Wolken zogen so dicht am Himmel entlang, dass der gute alte Mond nicht hindurchschauen konnte. Endlich, dort…, eine kleine Wolkenlücke und schon sah Vater Mond auf die Erde. Gleich entdeckte er, das so traurig auf der Wiese sitzende Häschen. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht deinen Freunden beim Eier färben helfen?“, fragte er den Kleinen. „Gerade deshalb bin ich ja hierhergekommen und warte seit Stunden auf dich“, antwortete der kleine Hase. „Was ist geschehen, kann ich euch helfen?“ Der Mond wurde neugierig. „Du hast doch die Kraft jedes Jahr ein Ei mit deinem Mondstrahl in ein Zauberei zu verwandeln. In diesem Jahr haben wir keine Eier.“ Nun erzählte Hoppel dem Mond, was geschehen war. „Du bist unsere letzte Hoffnung, wenn dir nichts einfällt, gibt es in diesem Jahr zum Osterfest keine Eier“, endete Hoppel seinen Bericht.
Eine Weile überlegte der alte Mond, dann sprach er: „Ich habe eine Idee! Du schließt jetzt die Augen und ich lasse meinen Zauberstrahl auf dich fallen.“ Hoppel war sofort bewusst, dass er nun von Vater Mond zu etwas ganz Besonderem auserwählt wurde. Ganz stille saß er auf der Waldwiese, mit geschlossenen Augen. Ein Frösteln lief über sein Hasenfell, wie eine Gänsehaut. Schon sprach der alte Mond ihn an: „Du bist nun ausersehen, das Osterfest zu retten, mit meinem Zauberstrahl habe ich es möglich gemacht, dass du ab sofort Schokoladeneier legen kannst. Geh schnell zu deinen Freunden und strenge dich an beim Eierlegen, dann ist das Osterfest gerettet. Was meinst du, wie die Kinder staunen werden, wenn sie anstatt farbiger Eier in diesem Jahr Schokoladeneier in ihren Nestern finden.“ „Danke, lieber Mond!. Danke!“, rief Hoppel noch, als er schon in großen Sprüngen dem Hasenland zu eilte. Voll Freude teilte er Vater Lampe die gute Nachricht noch in derselben Nacht mit und machte sich sogleich ans Werk.
Bald füllte sich Korb um Korb. Kleine und größere Eier legte der fleißige Hoppel. Großes Staunen herrschte im Hasenland, als am Ostermorgen alle Eier versteckt waren, beobachteten die Häschen aus sicherer Entfernung die suchenden Kinder. Das war ein Jubel! Wo sie auch hinsahen, alle Kinder freuten sich über die Schokoladeneier. Noch lange dankten die Hasen Vater Mond für diese rettende Idee. Von nun an gab es zu jedem Osterfest gefärbte Eier von Henne Gack, die die Hasen zu sich geholt hatten und Schokoladeneier, die der brave Hoppel legte.