Winternacht

 

Prächtig glänzt´s auf allen Wegen,

Schneekönigin ist hier gewesen,

in ein weißes Wunderland,

hat sie Baum und Busch gebannt.

 

Glitzern tut´s wie Diamanten,

wenn der Mond am Himmel wacht,

und aus diesem weißen Schleier,

eine Märchenlandschaft macht.

 

Sieh hinaus, genieß die Stille,

die mit ihrer Winterpracht,

durch des Mondes Silberschimmer,

uns´re Welt so schön gemacht.

 

Hoch am Himmel leuchten Sterne,

uns´re Welt ist klar und rein,

das in dieser Zeit erkennest,

du den weihnachtlichen Schein.

© ChT

 

Winter einst

 

Wisst ihr noch, wie es einst war in der Winterzeit,

bereits Mitte November war alles tief verschneit.

Der Schnee lag hoch, wir konnten –

uns einen Schneemann baun.

Der Gartenzaun war weiß geschmückt, wie Watte sah es aus.

Die Vögel an dem Fenster, sie kamen gar in Scharn,

wir spielten gar zu gerne, im Frei`n, das war doch klar.

Gab es auch rote Nasen, das störte uns doch kaum,

im Schnee herumzutollen, war jedes Kindes Traum.

Jetzt gibt es nur noch Regen, in jeder Jahreszeit,

ob Sommer oder Winter, das ist ganz einerlei.

© ChT

Winterabend

 

Bald schon wird es dunkel

Sterne hell erglühn,

mit ihrem Gefunkel

Träume neu erblühn.

 

Schnee liegt auf den Wegen,

glitzert hell und klar,

langsam lässt sich´s ahnen,

´s kommt ein Neues Jahr.

 

Dieses Winterwunderland

ist so zart und schön,

wenn wir traumverloren

verschneite Wege gehen.

 

Weihnachtszauber, Winterland,

tief verschneit stehn Wald und Flur,

gönn dir einen Gang ins Freie

Frieden schenkt uns die Natur.

© ChT

Vögel im Winter

Hast du auch an mich gedacht,

wenn du sitzt am vollen Tisch?

Nicht ein Körnchen finde ich,

gibt es heute nichts für mich?

 

Einst im Sommer meine Lieder

weckten dich an jedem Tag,

freutest dich doch immer wieder

hörtest sie doch gerne, sag?!

 

Doch jetzt klopf ich an dein Fenster,

bitte heut um Futter dich.

Oh wie würde ich mich freuen

dächtest du nun auch an mich.

 

Sieh, da öffnet sich das Fenster,

du streust mir das Futter hin.

Ich will schnell die Andern rufen

oh wie dankbar ich dir bin!

© Christina Telker

Februar 

Eisig heut die Lüfte ziehn,

Schneegestürm uns jetzt umhüllt.

Februar begrüßt die Leute

Schnee und Sturm die Luft erfüllt.

 

Kinder haben einen Schneemann

hinter unserem Haus gebaut.

Wie er lacht der kalte Riese

und voll Freude auf uns schaut.

 

Drum den Schlitten schnell geschultert

und den Berg hinab gesaust.

Lustig ist so ein Getümmel

wenn der Wind auch noch so braust.

 

 

So was kann uns gar nicht schrecken

fürchten weder Frost noch Schnee.

Haben wir genug getummelt,

zwickt schon mal der große Zeh.

© ChT

 

 

Herr Winter

 

Herr Winter fegt mit wild Gebraus

und Schneesturm um die Ecken,

musst du nicht raus, dann bleib im Haus,

sonst wird er dich arg necken.

 

Die Mütze reißt er dir vom Kopf,

wirft Schnee dir in den Kragen,

die Hände sind zu Eis erstarrt,

die Nas´ ist rot gefroren.

 

Herrn Winter ist dies eine Freud,

wenn Frost so richtig kracht,

wenn zugefroren Teich und See,

das Herze froh ihm lacht.

 

Herr Winter schau, bald kommt der März

und erste Frühlingssonne,

wir fürchten dich schon gar nicht mehr,

bald lachen wir vor Wonne.

© ChT

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