Der Tag erwacht
Schon graut der Morgen wieder,
die Welt langsam erwacht,
ich höre gern zu dieser Zeit,
ein Lied, das Freude macht.
Ein Lied aus hundert Kehlen,
das durch den Morgen dringt,
das singt und klingt und tiriliert,
und selbst den Kummer nimmt.
Die Vöglein in den Zweigen,
begrüßen froh den Tag,
mit einem Lied voll Dankbarkeit,
das jeder gerne hat.
Kein Musikant auf Erden,
vermag ein solches Spiel,
wie uns`re kleinen Sänger,
ganz ohne großes Ziel.
Sie singen nur zur Freude,
aus voller klaren Lust,
die hellsten Töne kommen,
aus kleiner Vogelbrust.
Christina Telker
Früh am Morgen
Die Morgenstunde ist es die ich liebe,
wenn sacht die Sonn erscheint am Firmament,
wenn auch die Vogelwelt erwachet,
und ihrem Schöpfer froh ein Danklied singt.
Die Morgenstunde ist es, die ich liebe,
wenn um mich her die Welt im Schlummer liegt,
wenn nur vereinzelt Schritte schon erklingen,
von Frühaufstehern die zur Arbeit gehn.
Die Morgenstunde ist es, die ich liebe,
wenn noch der Nachtwind meine Haut berührt,
wenn ich ganz früh durch unsre Straßen gehe,
und hier und da schon das Erwachen spür`.
Die Morgenstunde ist es, die ich liebe,
wenn schon von fern ein Froschkonzert erklingt,
ich kann die klare Morgenluft genießen,
in meinen Haaren spielt der Morgenwind.
Die Morgenstunde ist es die ich liebe,
ich komm zu meinem Schöpfer im Gebet,
ich finde Kraft den Tag froh zu beginnen,
ich weiß, sein Segen liegt auf meinem Weg.
Christina Telker
Guten Morgen
Herr, wie schön ist doch der Tag!
Sonne lacht zum Fenster rein,
Vögel bringen mir ihr Lied,
sag, was könnte schöner sein?
Schäfchenwolken ziehn vorbei,
bringen Grüße aus der Ferne,
freudig schau ich ihnen nach,
Tag, ich hab dich ja so gerne!
Herr, mein Gott, ich danke dir,
für den schönen Morgen,
freudig start ich in den Tag,
fern weilen allen Sorgen.
So ein schöner Morgengruß,
krönt den ganzen Tag,
Gottes Segen leitet mich,
was auch kommen mag.
© Christina Telker
Morgengrauen
Schon graut der Morgen wieder,
die Welt langsam erwacht,
ich höre gern zu dieser Zeit,
ein Lied, das Freude macht.
Ein Lied aus hundert Kehlen,
es ist wie ein Gebet,
das singt und klingt und tiriliert,
mein Kummer schnell verweht.
Die Vöglein in den Zweigen,
begrüßen froh den Tag,
mit einem Lied voll Dankbarkeit,
das jeder gerne hat.
Kein Musikant auf Erden,
vermag ein solches Spiel,
wie uns`re kleinen Sänger,
ganz ohne großes Ziel.
Sie singen nur zur Freude,
aus voller klaren Lust,
die hellsten Töne kommen,
aus kleiner Vogelbrust.
(Christina Telker)