Mit dem 1. Advent beginnt in unseren christlichen Gemeinden auch das Kirchenjahr. Am großen Adventskranz, der in der Kirche von der Decke herunterhängt, wird feierlich die erste Kerze angezündet. „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt", ist ein Lied, das uns durch jede Adventszeit begleitet. Wir sind in freudiger Erwartung. Ein ganz besonderes Kind ist uns angekündigt! Ob-wohl sich das Fest Christi Geburt alle 12 Monate wiederholt, so ist es doch immer etwas Besonderes und wird festlich von uns begangen. In jedem Land ein wenig anders und doch in aller Welt in gleichem Lob und Preis. Allein das Lied von der Stillen, Heiligen Nacht wurde bisher in 125 Sprachen übersetzt. Das zeigt uns, wie Grenzen übergreifend, das Fest von Christi Geburt gefeiert wird. Zünden auch wir heute die erste Kerze an unserem Adventskranz an und nehmen wir uns die Zeit, gemeinsam an den Sinn der Adventszeit zu denken. Gehen wir gemeinsam in unseren Familien, den Weg zur Krippe. Gönnen wir uns täglich am Abend eine viertel Stunde bei Kerzenschein und wir werden erleben wie gut uns diese Zeit beim Licht des Kranzes tut.
Frau Holle
Schneeflocken wirbeln um und um,
im Garten blüht die Weihnachtsblum',
Frau Holle fährt im Land herum –
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Der Mond blickt aus dem Wolkengraus,
weist ihr den Weg zu jedem Haus,
daß sie die flinksten findet aus –
schnurre, Rädchen, schnurre!
Gewahrt sie wo noch einen Schein,
Frau Holle hält und schaut hinein;
Die munter drehn, belohnt sie fein –
Schnurre, Rädchen, schnurre!
Martin Greif