In Gott geborgen

 

Mein Leben liegt in Gottes Hand,
bei ihm bin ich geborgen.
Ist mir mal bang; flücht ich zu ihm,
er wird stets für mich sorgen.

Er ist mein Vater, ich sein Kind,
ganz gleich, was kommen mag.
Ich fühle mich aufgehoben,
an jedem neuen Tag.

Durch alle Lebenslagen,
war stets mein Gott bei mir.
Ob Freude oder Kummer,
er teilte es mit mir.

Er ist mein guter Hirte,
der mich niemals verlässt.
So halt ich jede Stunde,
des Lebens an ihm fest.

© Christina Telker

Wenn ich steh vor deiner Tür


Wenn ich steh vor deiner Tür;
du schaust in dein Buch
und ich schau zu dir hinauf,
wird mir bang zu Mut.

Mein Leben zieht an mir vorbei
und ich frag mich still,
habe ich genug getan,
getan, dass, was du willst?

Ich schäm mich für manche Tat,
manches harte Wort.
Doch du, Vater, lächelst nur,
wischt meine Tränen fort.

Du nimmst mich in deinen Arm,
wischt die Sorgen fort.
Sagst, mein Kind, ich liebe dich,
hier ist ein Friedensort.

Ich darf vergessen, Leid und Not,
bei dir in deinem Reich.
Weißt du hast mich stets geliebt,
hier bin ich ganz frei.

(Christina Telker)

 

Die kleinen Wunder

 

Manchmal schickst du mir ein kleines Wunder

und ich kann die Welt nicht mehr verstehn.

Eben konnt ich noch vor grauen, Wolken,

keine einz‘ge Spur vom Himmel sehn.

 

Meine Seele, sie kann wieder atmen,

denn du Vater lässt mich nicht allein.

du hebst meine Schatten von der Seele

und du zeigst mir neu den Sonnenschein.

 

Deine Liebe, Herr, bringt mich zum Staunen

und sie lässt mich deine Wunder sehn.

So kann ich auch wieder lachen,

habe Kraft zum weiter gehn.

 

Herr, ich danke dir für deine Treue,

du lässt deine Kinder nicht allein.

Ich kann wieder über Wunder staunen

und ich kann von Herzen fröhlich sein.

© Christina Telker

Ich glaube..

 

..an einen Gott,

der Mensch und Tier geschaffen hat

und sie liebt

..an einen Gott,

der seinen Sohn sandte um uns zu erlösen

..an einen Gott,

der stets für uns da ist,

wenn wir im Gebet zu ihm kommen

..an einen Gott,

 der alle Menschen liebt,

ganz gleich welcher Nation

..an einen vergebenden Gott,

 in dessen Armen ich geborgen bin.

Vater, wir danken dir für deine Gegenwart,

 für deine Gnade und Güte.

Wir danken dir,

daß wir nicht perfekt sein müssen

um von dir angenommen zu werden.

Wir danken dir, daß du über den Tod hinaus,

unser liebender Vater bist,

und wir deine Kinder sein dürfen.

Amen

Glaubenssuche

 

Wo werde ich dich finden?

Ich suchte dich im Wind,

ich suchte dich im Regen,

such dich wie ein Kind.

 

Wo werde ich dich finde?

Vielleicht im Sonnenlicht

Oder im Tau des Morgens,

der auf den Feldern liegt?

 

Herr, wo lässt du dich finden?

Ich suchte dich im Meer,

in jedem seiner Tropfen

und auch im Sternenheer.

 

Du sagst, du lässt dich finden,

wenn ich dich recht begehr?

Ich möchte zur Ruhe kommen,

Herr sieh, mein Herz ist schwer.

 

Ja, grad jetzt in der Stille,

vernahm ich Herr, dein Wort,

du sagst, du bist längst bei mir,

du bist an jedem Ort.

 

Oh Herr, ich möchte dir danken,

dass du mich stets bewachst,

dass du mich stets begleitest,

an jedem neuen Tag.

© ChT

Gott sei mit dir,

 

wenn du auf dem Gipfel stets

und den Blick in den Abgrund fürchtest

 

wenn du plötzlich einsam und verlassen bist

und einstige Freunde dich nicht mehr sehen

 

wenn du jubelst vor Glück

und plötzlich Nebelschwaden auftauchen und dich einhüllen

 

wenn die Liebe davon eilt über Nacht

und du im Dunkel zu ersticken drohst

 

wenn du den Leuchtturm auf hoher See nicht erkennen kannst,

weil hoher Wellengang dein Schiff zum Sinken bringt

 

So wünsche ich dir allezeit Gottes Segen und Geleit

für deinen Lebensweg,

der dir den Mut und die Kraft verleiht zum Weitergehen

auch auf steilen Wegen.

© ChT

Kennst du den Weg

 

Kennst du den richtigen Weg?

Über Brücken und Steg,

durch Schluchten oder Bergeshöhn,

wo manchmal heftig die Winde wehn;

geht es nicht immer eben,

sondern auch steinig und rau.

 

Kennst du den richtigen Weg?

Durch Klippen und durch Wüstensand,

wenn bei Sturmflut du irrst, am Meer entlang,

wenn die Sonne blendend den Blick verwehrt,

du in dunklen Schluchten den Halt verlierst?

 

Kennst du den richtigen Weg?

Weißt wie er geht, dein Lebenssteg?

Nicht immer frei von jeder Gefahr.

Kennt er auch steile Bergesgipfel,

und dunkle Täler voll Nebelfelder.

 

Doch es gibt einen, der ist bei dir!

Er hält deine Hand, wenn gleitet dein Fuß,

und schickt seinen Engel dir zugut.

Wenn du seine Nähe suchst im Gebet,

geleitet er dich auf deinem Weg.

© ChT

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